| Zertifizierung | EU-Bio zertifiziert |
|---|---|
| BIO-Code | FR-BIO-01 |
| Region | Elsass |
| Rebsorten | Riesling |
| Volumen in ml | 3000 ml |
| Herstellerangaben | Domaine Zind Humbrecht, 4 Route de Colmar, 68230 Turckheim / France |
| Trinkreife von | 2019 |
| Trinkreife bis | 2039 |
Analysewerte
| Alkoholgehalt | 12.5 % |
|---|---|
| Süße | 2 |
| Restsüße | 9 g/l |
| Gesamtsäure | 7.7 g/l |
| Ungeschwefelt | Ja |
| Allergene | Enthält Sulfite |
Bewertungen
| James Suckling | 97 Punkte |
|---|
Farbe:
Brillantes Goldgelb mit zarten grünen Reflexen.
Nase:
In der Nase zeigt sich der 2014er Riesling Brand aufgrund seiner Jugend noch deutlich verschlossen, er benötigt ausreichend Luft um sich zu öffnen. Nach längerer Öffnung betört er dann mit gelber Frucht, die an Aprikose, kandierte Zitronenzeste, gezuckerte Grapefruit, getrocknete Blüten und Heu erinnert. Ätherische Anklänge von Ingwer und Zitronenmelisse sind ebenfalls mit von der Partie. Eingefasst sind alle diese ersten Eindrücke in ein straffes Korsett von markanter Mineralität.
Gaumen:
Am Gaumen präsentiert sich der 2014er Riesling Brand als Paradebeispiel für den Eindruck von süß-salzig- sauer, mit diesen prägnanten Eindrücken attackiert er unsere Zunge auf angenehmste Weise. Besonders präsent ist in seinem jugendlichen Stadium die Zitrusfrucht der Nase, die sich mit anregender Frische auf der Zunge ausdrückt. Ein wunderschöner kraftvoller Tropfen, der ein paar Jahre Kellerreife verdient auch wenn er sich in seinem jugendlichen Stadium schon äußerst appetitlich präsentiert.
Empfehlung:
Wer ihn zum jetzigen Zeitpunkt schon genießen möchte sollte ihn unbedingt über mehrere Stunden dekantieren und in einem ausreichend großen Glas servieren, einige Tage der Öffnung lassen ihn an Ausdruck gewinnen.
Verkostet im Oktober 2016

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
- Möhren-Chia Nocken mit gebackener Banane(Gemüse & Vegetarisch)
- Hokkaido Quiche Lorraine(Gemüse & Vegetarisch)
- Steinbutt mit Beurre Blanc und kleinen Kartoffeln(Fisch)

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
Der Index zur Trockenheit, bzw. zur Süße des Weines berücksichtigt die gesamte Struktur des Weines und kombiniert dabei Restzucker, Säuregehalt und Alkoholgehalt. Es geht hierbei nicht um Laboranalysen, sondern um das subjektive Empfinden von Süße auf dem Gaumen. Die Daten stammen von den Weingütern selbst und werden bei unseren Verkostungen geprüft.
Trocken
Rein technisch gesehen nicht völlig trocken aber keine Süße auf dem Gaumen, eventuell etwas runderer Abgang
Mittlere Süße, insbesondere bei jungen Weinen. Teilweise reduziert sich die Süße mit dem Reifeprozess
Süßlicher Wein
Hohe Süße wie bei einem Vendages Tardive, jedoch ohne die durch die Edelfäule* verursachte Reichhaltigkeit
Die Vendages Tradives (Elsässer Spätlese), unterliegen strenger staatlicher Kontrolle. Bei den überreif geernteten Trauben muss das alkoholische Potential mindestens 15,3% betragen (118 Oechsle). Ein Zuckerzusatz (Chaptalisation) ist nicht erlaubt.
Zum Charakter der Grand Cru Rebsorten kommt hier der Zuckergehalt und die Konzentration durch die Edelfäule.
Bei der Sülection de Grains Nobles (Elsässer Trockenbeerenauslese), werden ausschließlich von Edelfäule befallene Trauben verwendet.
Das alkoholischen Potential muss mindestens 18,20% (134,8 Oechsle) betragen. Im Vergleich zu den Vendages Tardives sind die Weine noch wuchtiger und konzentrierter. Diese Meisterwerke der Winzerkunst bieten ein lang anhaltendes Geschmackserlebniss.
* Edelfäule (Botrytris cinerea) auch als Grauschimmel oder Edelfäulpilz bezeichnet ist ein Pilz der reife Weintrauben bei feuchtem und gleichzeitig warmen Herbstwetter befallen kann. Der Schimmelpilz perforiert die Schalen der Trauben und fördert damit die Verdunstung was zu einer Konzentration der Aromen des Weines führt. Außerdem verbraucht er wesentlich mehr Säure als Zucker und fördert dadurch die Süße des Mostes (bis zu 45% Zuckergehalt).


Zind-Humbrecht
Weitere Weine des Weinguts













































































































































