Velue ist der alte Name des Ortes Velm-Goetzendorf und auch der Weiden, welche entlang der Bäche des Ortes wachsen. Der Wein ist eine Cuvée aus 50 % Grünem Veltliner, 25 % Riesling und 25 % Muscat à Petit Grains. Die Trauben wurden zwischen dem 11. September und 1. Oktober 2022 von Hand gelesen. Der Grüne Veltliner wurde als Ganztraube gepresst, der Riesling 24 Stunden mazeriert, der Muskateller mit den Füßen gestampft und für sechs Stunden auf der Maische belassen. Danach wurde gepresst und spontan vergoren. Der Ausbau erfolgte in großen gebrauchten Tonneaux und im Edelstahl für elf Monate auf der Hefe mit Betonage. Der Wein wurde im August 2023 mit 11,5 % alc., 35 mg Gesamtschwefel, 3,16 pH und 1 Gramm Restzucker gefüllt.
| Zertifizierung | EU-Bio zertifiziert |
|---|---|
| BIO-Code | AT-BIO-401 |
| Region | Weinviertel |
| Rebsorten | Riesling |
| Volumen in ml | 750 ml |
| GTIN/EAN | 9120016742259 |
| Herstellerangaben | Bioweingut Johannes Zillinger, Landstrasse 70, A-2245 Velm-Götzendorf / Austria |
Analysewerte
| Alkoholgehalt | 11.5 % |
|---|---|
| Süße | 1 |
| Ungeschwefelt | Ja |
| Allergene | Enthält Sulfite |
Farbe
zitrisch gelb
Nase
Im Duft erinnert der Velue weiss 2022 an dezente Noten von Jasmin, Rosen und Muskat. Dazu kommen Fruchtnoten wie gelbe Äpfel und gelbe Kiwi, Karambole und Kap-Stachelbeeren. Schließlich gibt es eine kühle Komponente mit Kräutern und Gestein.
Gaumen
Am Gaumen wirkt die Cuvée saftig und sinnlich mit reifer gelb- und weißfleischiger Frucht, ein wenig Gerbstoff und einer seidigen, aber lebendigen Säure. Neben der Frucht gibt es auch hier etwas Gestein und Kräuter, sowie einem Hauch von Kreuzkümmel. Zum Finale hin wird der Wein immer agiler, druckvoller, drängender und salziger mit immensem Trinkfluss.
Verkostet im März 2024
- Sardinen in gewürztem Olivenöl mit krossem Landbrot(Fisch)
- Spaghetti mit Lauch, Miso, Butter und Sesam(Gemüse & Vegetarisch)
- Pulled-Pork-Burger mit Kreuzkümmel(Fleisch)
Johannes Zillinger
Johannes Zillinger, im Weinviertel als Bio‑Pionier mit Wurzeln in der 1984 umgestellten Familienwirtschaft, führt er seit 2012 den biodynamischen Weg konsequent fort. Auf kalkhaltigen Böden kultiviert er über ein Dutzend Rebsorten, darunter Grüner Veltliner, Riesling, Sauvignon Blanc und St.Laurent. Seine Philosophie: minimale Keller‑Intervention, spontane Gärung, Einsatz von Amphoren und Solera‑Techniken sowie keine Schönung oder Filtration – um das Terroir unverfälscht zur Geltung zu bringen. Das Ergebnis sind vibrierende, klare und terroirpräzise Naturweine; von leichten „Velue“ Alltags‑Weinen bis hin zu komplexen Einzellagen‑Cuvées wie der „Reflexion“‑Serie. Eine moderne Interpretation des Weinviertels, die international Anerkennung findet: aus Überzeugung handwerklich, ökologisch und tief verbunden mit der Natur.
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