Huet , Loire

Le Mont demi sec

Chenin Blanc, 2008, 750ml

 
Le Mont demi sec Print informations
Artikelnummer 9950401074
Residual sugar MMM
Drink temperature 10°
Alcohol Content 13,5%
Acidity 9,2 g/l
Sweetness 27 g/l
Manufacturer Domaine Huet, 11 rue de la Croix Buisée, 37210 Vouvray / France, Bio-Zertifikat: FR-BIO-01
Allergene enthält Schwefel
Verkostungsnotiz von vom 28.07.2020, Copyright Marian Henß und Vinaturel:

Info:

Im Unterschied zu den anderen beiden Lagen der Domaine Huet, Le Haut-Lieu und Clos de Bourg, bietet der Le Mont Feuerstein als Unterlage. Die lehmige Auflage eint die drei Lagen dann wieder. Le Mont ist nach Süden exponiert und erstreckt sich über 9 Hektar.

Feuerstein, auch als Silex bezeichnet, ist eines der Alleinstellungsmerkmale der Loire, und bietet sowohl Chenin blanc als auch Sauvignon blanc herausragende Bedingungen.

 

Farbe:

Leuchtendes Gold, helle Reflexe

 

Nase:

WOW! Herzlich willkommen in Alba, Ende November. Welch phänomenale Nase. Weißer Trüffel pur. Gönnt man dem Wein ein paar Minuten Zeit, hat er die Möglichkeit, die anderen Aromen freizusetzen. So eröffnen sich neben dem präsent pilzigen Ton, der den Vergleich ins Piemont provoziert, auch Nuancen von eingemachtem Steinobst. Auch vegetabile Noten, wie Fenchel und Pastinake, kommen zur Geltung. Ebenso ein wenig Kardamom und Kurkuma.

 

Gaumen:

Adstringierend macht er einen unerwartet schlanken Eindruck. Farbe und Nase haben einen üppigeren Typus vermuten lassen. Umso besser! Delikat fügt sich das Puzzle zusammen. Den sehr gut eingebundenen Restzucker von 27 g/l würde man deutlich niedriger einschätzen. In Einklang schreiten Säure und Süße gemeinsam daher. Das dadurch entstehende Mundgefühl ist äußerst harmonisch und ansprechend. Der steinige Untergrund unterstreicht dieses sensorische Spektakel in Reinheit und mit einer kühlen Dunkelheit. Sowohl das süßliche Steinobst als auch die fernöstlichen Gewürze finden wieder ihren Platz. Der anfangs so präsente Trüffel hat sich verflüchtigt. Im Nachhall wirkt der Le Mont wieder tropischer und zeigt doch noch einen Hauch des weißen Goldes aus Alba.



Speiseempfehlungen von Marian Henß:


 
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