Farbe:
Gedecktes Goldgelb mit rötlichem Schimmer.
Nase:
Dieser Duft ist mehr als eindrucksvoll unzählige wilde Kräuter, vereinen sich mit reifer Tomate, Stachelbeere, Rhabarber, Zitronenmelisse, aber auch mit dem Eindruck einer konzentrierten Fleischbrühe. Hier tritt ein echter Umami Wein aufs Parkett, seine Tiefe und Kraft ist unverkennbar zu spüren.
Gaumen:
Auf der Zunge angelangt betört der 2022er NUMEN Fumé Blanc zum einen mit Dichte und zum anderen mit einer betörenden Frische. Er zieht förmlich über die Zunge und belegt diese angenehm mit seiner ausgeprägten salzigen Mineralität. Der überaus lange Nachhall lässt von einem Aroma intensiven Wohlfühlküche träumen.
Tasted in June 2025
Unbedingt belüften und nicht zu kalt als großen Gläsern trinken.
Bunte Tomaten-Focaccia (vegan)
Soba Ramen, Miso Sud, Papada, grüner Spargel, Rotgamba, Morcheln (Bernd Bachofer, bachofers Restaurant *)
Lachs mit warmem Rhabarbersalat und Roter Bete
Johannes Zillinger
Johannes Zillinger, im Weinviertel als Bio‑Pionier mit Wurzeln in der 1984 umgestellten Familienwirtschaft, führt er seit 2012 den biodynamischen Weg konsequent fort. Auf kalkhaltigen Böden kultiviert er über ein Dutzend Rebsorten, darunter Grüner Veltliner, Riesling, Sauvignon Blanc und St.Laurent. Seine Philosophie: minimale Keller‑Intervention, spontane Gärung, Einsatz von Amphoren und Solera‑Techniken sowie keine Schönung oder Filtration – um das Terroir unverfälscht zur Geltung zu bringen. Das Ergebnis sind vibrierende, klare und terroirpräzise Naturweine; von leichten „Velue“ Alltags‑Weinen bis hin zu komplexen Einzellagen‑Cuvées wie der „Reflexion“‑Serie. Eine moderne Interpretation des Weinviertels, die international Anerkennung findet: aus Überzeugung handwerklich, ökologisch und tief verbunden mit der Natur.


















