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Quinta de la Quietud
Die Quinta de la Quietud, zu Deutsch so viel wie der Ort der Stille, liegt gerade einmal zwei Kilometer vom linken Ufer des Duero entfernt in der D.O. Toro auf einer Anhöhe von fast 700 Metern. Toro bietet ein extremes kontinentales Klima mit jährlichen Temperaturschwankungen von -11°C bis +45 °C. Die Quinta wurde 1999 gegründet. Von Anfang an war das Konzept des Weinguts ein ökologisches, das zu so einer guten Traubenqualität führen sollte, dass man bis zu Füllung der Weine auf jegliche Zusätze verzichten konnte. Mit ihrem neuesten Wein verzichtet La Quietud sogar beim Füllen auf Sulfite. Die Weine entstehen ausschließlich aus eigenen Trauben von alten Buschreben, die, von Regenwasser gespeist, mit der Hand gepflegt, von Pferden beackert werden und seit 2002 biologisch zertifiziert sind. Das Weingut ist mit Jean-François Hébrard bekannt geworden und wird heute von Eusebio Sacristán geleitet.
VINATUREL
Toro bietet ein extremes kontinentales Klima mit jährlichen Temperaturschwankungen von -11°C bis +45 °C
Der Index zur Trockenheit, bzw. zur Süße des Weines berücksichtigt die gesamte Struktur des Weines und kombiniert dabei Restzucker, Säuregehalt und Alkoholgehalt. Es geht hierbei nicht um Laboranalysen, sondern um das subjektive Empfinden von Süße auf dem Gaumen. Die Daten stammen von den Weingütern selbst und werden bei unseren Verkostungen geprüft.
Trocken
Rein technisch gesehen nicht völlig trocken aber keine Süße auf dem Gaumen, eventuell etwas runderer Abgang
Mittlere Süße, insbesondere bei jungen Weinen. Teilweise reduziert sich die Süße mit dem Reifeprozess
Süßlicher Wein
Hohe Süße wie bei einem Vendages Tardive, jedoch ohne die durch die Edelfäule* verursachte Reichhaltigkeit
Die Vendages Tradives (Elsässer Spätlese), unterliegen strenger staatlicher Kontrolle. Bei den überreif geernteten Trauben muss das alkoholische Potential mindestens 15,3% betragen (118 Oechsle). Ein Zuckerzusatz (Chaptalisation) ist nicht erlaubt.
Zum Charakter der Grand Cru Rebsorten kommt hier der Zuckergehalt und die Konzentration durch die Edelfäule.
Bei der Sülection de Grains Nobles (Elsässer Trockenbeerenauslese), werden ausschließlich von Edelfäule befallene Trauben verwendet.
Das alkoholischen Potential muss mindestens 18,20% (134,8 Oechsle) betragen. Im Vergleich zu den Vendages Tardives sind die Weine noch wuchtiger und konzentrierter. Diese Meisterwerke der Winzerkunst bieten ein lang anhaltendes Geschmackserlebniss.
* Edelfäule (Botrytris cinerea) auch als Grauschimmel oder Edelfäulpilz bezeichnet ist ein Pilz der reife Weintrauben bei feuchtem und gleichzeitig warmen Herbstwetter befallen kann. Der Schimmelpilz perforiert die Schalen der Trauben und fördert damit die Verdunstung was zu einer Konzentration der Aromen des Weines führt. Außerdem verbraucht er wesentlich mehr Säure als Zucker und fördert dadurch die Süße des Mostes (bis zu 45% Zuckergehalt).







