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Andres & Mugler
Was vor 30 Jahren als eine verrückte Idee im Studium begann, ist heute eine Herzenssache und einer der anerkanntesten Sektproduzenten Deutschlands.
Steffen Mugler und Michel Andres waren angehende Winzer und Motorradkumpels und cruisten gemeinsam mit ihren Yamaha XT500 durch den Pfälzer Wald. Michel studierte in Geisenheim Weinbau und sollte als Projektarbeit einen eigenen Sekt herstellen. Aus dem Projekt wurde Begeisterung mit der er seinen Kumpel Steffen ebenfalls infizierte. Beide beschlossen ein paar Weinberge aus den jeweiligen Weingütern für ein jetzt gemeinsames Projekt zur Verfügung zu stellen und ein eigenes Sekthaus zu gründen. Bis heute kommen die Trauben nur aus eigenen Rebflächen, die mittlerweile nicht nur biologisch, sondern auch biodynamisch kultiviert werden.
In der Sektkellerei ANDRES & MUGLER liegt der komplette Herstellungsprozess in den Händen der beiden Gründer Steffen Mugler und Michael Andres. Vom Rebschnitt über die Zusammenstellung der Cuvée für die klassische Flaschengärung bis zur handgerüttelten Sektflasche, kann auf jede Herausforderung schnell reagiert werden - bei der Ernte entscheiden oft Stunden über die Qualität der Sekte.
Die gesamte Weinbergsarbeit ist auf die Produktion hochwertiger Sekte ausgelegt. Die Grundweine werden schonend ohne Einsatz von Schönungsmitteln ausgebaut. Sie werden erst nach 12 Monaten auf Flasche gefüllt. Degorgiert wird je nach Bedarf kurz vor der Auslieferung, so dass man immer einen frisch degorgierten Sekt bekommt.

ANDRES & MUGLER
Wir konzentrieren uns darauf, einen unverwechselbaren Sekt zu machen, der den Charakter unserer Landschaft mit seinem Terroir in jeder Nuance wiedergibt.

Pünktlich zu ihrem 30-jährigen Bestehen ist die Sektkellerei Andres und Mugler von Gerhard Eichelmann, dem Herausgeber des Standardwerks „Deutschlands Weine“ für die „beste Sektkollektion“ ausgezeichnet worden:
„Jahr für Jahr präsentieren sie wunderschön zuverlässige Sekt-Kollektionen auf sehr hohem Niveau, gehören seit zwei Jahrzehnten zu den Spitzen-Sekterzeugern in Deutschland“, lautet das Urteil der Jury über Andres & Mugler. In der Kategorie Sektkellereien war nach Einschätzung der Fachleute die kontinuierlich sehr gute Leistung von Michael Andres und Steffen Mugler ausschlaggebend für die Auszeichnung ihrer Kollektion.
Der Index zur Trockenheit, bzw. zur Süße des Weines berücksichtigt die gesamte Struktur des Weines und kombiniert dabei Restzucker, Säuregehalt und Alkoholgehalt. Es geht hierbei nicht um Laboranalysen, sondern um das subjektive Empfinden von Süße auf dem Gaumen. Die Daten stammen von den Weingütern selbst und werden bei unseren Verkostungen geprüft.
Trocken
Rein technisch gesehen nicht völlig trocken aber keine Süße auf dem Gaumen, eventuell etwas runderer Abgang
Mittlere Süße, insbesondere bei jungen Weinen. Teilweise reduziert sich die Süße mit dem Reifeprozess
Süßlicher Wein
Hohe Süße wie bei einem Vendages Tardive, jedoch ohne die durch die Edelfäule* verursachte Reichhaltigkeit
Die Vendages Tradives (Elsässer Spätlese), unterliegen strenger staatlicher Kontrolle. Bei den überreif geernteten Trauben muss das alkoholische Potential mindestens 15,3% betragen (118 Oechsle). Ein Zuckerzusatz (Chaptalisation) ist nicht erlaubt.
Zum Charakter der Grand Cru Rebsorten kommt hier der Zuckergehalt und die Konzentration durch die Edelfäule.
Bei der Sülection de Grains Nobles (Elsässer Trockenbeerenauslese), werden ausschließlich von Edelfäule befallene Trauben verwendet.
Das alkoholischen Potential muss mindestens 18,20% (134,8 Oechsle) betragen. Im Vergleich zu den Vendages Tardives sind die Weine noch wuchtiger und konzentrierter. Diese Meisterwerke der Winzerkunst bieten ein lang anhaltendes Geschmackserlebniss.
* Edelfäule (Botrytris cinerea) auch als Grauschimmel oder Edelfäulpilz bezeichnet ist ein Pilz der reife Weintrauben bei feuchtem und gleichzeitig warmen Herbstwetter befallen kann. Der Schimmelpilz perforiert die Schalen der Trauben und fördert damit die Verdunstung was zu einer Konzentration der Aromen des Weines führt. Außerdem verbraucht er wesentlich mehr Säure als Zucker und fördert dadurch die Süße des Mostes (bis zu 45% Zuckergehalt).