Vignes Dieu Blanc, Coteaux Champenois
Farbe:
Zartes Strohgelb mit hellen Reflexen und feinen grünen Elementen.
Nase:
Eine vielschichtige, fast zeitlose Nase, in der Reife und Eleganz gleichermaßen präsent sind: dezente Rauchigkeit und Hefenoten treffen auf subtile Frucht – gegrillte Ananas, grüne Mango, Grapefruit, Limone und Birne. Dazwischen entfaltet sich eine nussige, würzige Tiefe: Haselnuss, Walnuss, ein Hauch Mandel. Brotige Komponenten erinnern an Sauerteigkruste, frisches Baguette, Mürbeteig oder eine Aprikosentarte mit karamellisierter Note. Die Gewürzwelt spannt sich von Nelke, Zimt, Kardamom und Kurkuma bis hin zu kräuterigen Akzenten wie Majoran und Zitronenthymian. Die Nase wirkt ruhig, gesetzt und dennoch voller Spannung.
Gaumen:
Schlank, texturiert, von feiner Mineralität getragen. Die haptische Komponente prägt den Wein – griffig, salzig, von subtiler Feinstruktur. Trotz der geringen Alkoholfülle wirkt er enorm präsent, mit einem intensiven Mundgefühl und ausgeprägter Würze. Die Frucht bleibt im Hintergrund, leicht rauchig und subtil, während die nussigen und orientalischen Noten dominieren. Das Zusammenspiel von Salz, Mineralik und Gewürzen gibt ihm eine fast meditative Tiefe. Der Wein zeigt sich in perfektem Trinkstadium: angekommen, elegant, mit Finesse, ohne je schwer oder verkopft zu wirken – ein Ruhepol im Glas.
Verkostet im August 2025
Safran-Couscous mit gerösteten Mandeln, Kichererbsen, Zimt und geröstetem Gemüse.
Gebackene Selleriescheiben mit Dillöl, Meerrettichcreme und eingelegten Zwiebeln.
Tarte fine mit karamellisierten Schalotten und Comté.
.jpg?1721508544)
.jpg?1721508547)
Bonnet-Ponson
Das Champagner Weingut Bonnet-Ponson liegt in Chamery, einem Premier Cru Ort an der Petit Montagne de Reims mit Besitz an der Petit Montagne und in den Grand Cru Lagen in Verzenay. Der Vater war einer der ersten im Ort der biologisch arbeitete, aber noch nicht zertifiziert war. Sein Sohn Cyril ist nach seinen Wanderjahren durch die Weinwelt nun zurück- gekehrt und geht konsequent die nächsten Schritte. Das Weingut ist nun komplett zertifiziert und der Stil der Champagner scheint sich fast schon radikal zu wandeln. Während der Stil früher eher klassisch bis konservativ war, wird jetzt abgespeckt. Keine oder kaum Dosage, keine Filtration, Vergärung mit den natürlichen Hefen, minimal Schwefel. So geht der Seconde Nature klar in Richtung „Naturchampagner“, aber auch bei den eher klassischen Champag- ner setzt sich die neue Linie mehr und mehr durch und bieten ein sensationelles Preis-Ge- nuss-Verhältnis.
















