Saint-Aubin 1er Cru Le Puits AOC
Farbe:
Leuchtendes Strohgelb mit hellen bis grünen Reflexen
Nase:
Der 2022 Saint Aubin Les Puits offenbart eine große Bandbreite an Aromen. Satte gelbe Frucht macht den Auftakt. Mirabelle, reife Birne, etwas Quitte und gegrillte Ananas sind deutlich zu erkennen. Gespickt ist die Frucht mit immer wieder aufkeimenden erfrischenden Elementen wie Limone und Grapefruit. Die gelbe Frucht wird zusätzlich umgarnt von wohlig wärmenden Nuancen von Tarte Tatin und karamellisierter Quitte. Er wirkt erdig bis würzig. Helle Tabakblätter, etwas nasser Kalkstein und weißer Pfeffer treten wunderbar in Erscheinung. Seien herbale Frische ist noch recht verhalten, aber blitzt bisweilen in Form von Melisse und Thymian durch.
Gaumen:
Im Antrunk zeit er direkt reichlich Parallelen zur Nase. Entsprechend den Erwartungen brilliert er am Gaumen. Bisweilen sogar etwas saftiger und frischer, als die Nase vermuten ließ. Er wirkt druckvoll und doch kühl. Seine steinige Substanz wird durch eine kernige, phenolische Struktur belebt. Mit einem satten Schmelz schiebt er so voran, ohne schwerfällig zu wirken. Eine feine nussige Aromatik bestimmt plötzlich den Mundraum neben den gelben Früchten. Seine teigigen Nuancen wirken sehr wohltuend. Die feine Kräuterwürze bleibt auch im Nachhall subtil, ist aber von großer Bedeutung für den Gesamterfolg.
- Gegrillte Dorade mit Ofenfenchel(Fisch)
- Gebratene Schweinemedaillons mit Pilzrahm und Herzoginkartoffeln(Fleisch)
- Auflauf mit Karotte und Gelbe Bete mit Walnuss, Gorgonzola und Birne(Gemüse & Vegetarisch)
Thomas Morey
Die Domaine Thomas Morey befindet sich in Chassagne-Montrachet. Thomas und seine Frau Sylvie bewirtschaften rund 13 Hektar in den Appellationen Chassagne-Montrachet, Puligny-Montrachet und Bâtard-Montrachet, Maranges, Santenay, Saint-Aubin und Beaune. Die Moreys sind in der 10. Generation Winzer in Chassagne. 2006 haben sie beschlossen, sich selbstständig zu machen. 2014 entschlossen sie sich, den Betrieb biologisch zertifizieren zu lassen. Thomas kann weitgehend mit alten Reben aus den 1950ern und 1960ern arbeiten. Neue Anlagen werden aus Sélections massales alter Reben gepflanzt. Im Keller wird ausnahmslos spontan vergoren, der Neuholzanteil beträgt rund 20 %, und die Schwefelung ist minimal.