Farbe
dunkel granatrot, recht transparent
Nase
Thomas MoreysGrand Clos Rousseauwird geprägt von einer kühl anmutenden, eher roten, festen Frucht, die von Unterholz, Gestein und einem violetten Blütenduft begleitet wird. Der Wein wirkt noch ein wenig verschlossen, aber wie alle roten Burgunder von Thomas Morey aromatisch sehr attraktiv und ausgewogen, weil hier immer ein ganz feines, nie aufdringliches Holz im Spiel ist.
Gaumen
Am Gaumen ähnelt der Clos Rousseau dem Clos Saint-Jean in der Art, wie der Wein aktuell seine etwas belegend wirkenden Gerbstoffe präsentiert. Der Wein braucht noch Zeit, wirkt insgesamt noch recht streng, was aber durchaus angenehm ist, denn der Pinot ist dabei klar, aufgeräumt und fest bis zum recht langen Finale.
Verkostet im April 2025
· Fasan mit Wacholder-Apfel-Sauce und etwas Gänseleber (Geflügel)
· Lammkrone mit Marsala-Ingwer-Jus, Bohnen und Ofenkartoffeln (Lamm)
· Spitzkohl vom Grill mit Quitten und Roten Beeten (vegetarisch)

Thomas Morey
Die Domaine Thomas Morey befindet sich in Chassagne-Montrachet. Thomas und seine Frau Sylvie bewirtschaften rund 13 Hektar in den Appellationen Chassagne-Montrachet, Puligny-Montrachet und Bâtard-Montrachet, Maranges, Santenay, Saint-Aubin und Beaune. Die Moreys sind in der 10. Generation Winzer in Chassagne. 2006 haben sie beschlossen, sich selbstständig zu machen. 2014 entschlossen sie sich, den Betrieb biologisch zertifizieren zu lassen. Thomas kann weitgehend mit alten Reben aus den 1950ern und 1960ern arbeiten. Neue Anlagen werden aus Sélections massales alter Reben gepflanzt. Im Keller wird ausnahmslos spontan vergoren, der Neuholzanteil beträgt rund 20 %, und die Schwefelung ist minimal.
















