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Jahrgang
Volumen in ml
2023  /  750 ml

Farbe: 

Helles Strohgelb mit grünen Reflexen.


Nase: 

Der 2023 Sur la Velle Monthelie 1er Cru von Remi Jobard ist in der Nase extrem facettenreich: Er bewegt sich zwischen zarten floralen Kopfnoten, klaren Zitrusaromen und gelbfruchtigen Eindrücken, hinzu kommt der typisch mineralische Eindruck nach nasser Tafelkreide. Insgesamt ein reifer Typ, der dank perfektem Schliff stets fein und extrapoliert wirkt. Große Gläser sind ein Muss.


Mund: 

Der Eindruck der Nase bestätigt sich am Gaumen: Von der Struktur her ist er geschliffen und fein, die Grundanlagen jedoch sind eher von Reife im Sinne einer gewissen Großzügigkeit geprägt. Ein sehr gastronomischer Stil, der nicht mit trendiger Reduktion kokettiert, sondern großes Burgund bereits in der Jugend erlebbar macht. Saftig mit gelbfruchtigem Extrakt, die vertikale Säure beschleunigt ihn am Gaumen rasant. Aromatisch dicht mit gutem Druck und langem, fruchtig-salzigem Nachhall.


Verkostet im August 2025

Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

Ragout von grünem Spargel mit Zitronenabrieb und Estragon


Kabeljau in heller Sauce mit Petersilienöl


Huhn in Weißwein mit Crème-Champignons

Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

Rémi Jobard

Die Familie Jobard hat eine sehr lange Tradition im Weinbau. Ganz genau weiß sie es selber nicht, aber erste Schriften datieren den Ursprung auf das 16. Jahrhundert. Rémi Jobards Philosophie lässt sich in wenigen Worten auf den Punkt bringen: Viel Arbeit im Weinberg, möglichst wenige Eingriffe im Keller. Die Weine werden konsequent im Holzfass ausgebaut, wobei der Einsatz neuer Fässer mit nur einem Fünftel bewusst sehr moderat gehalten wird. Seit einigen Jahren setzt Rémi auch das Halbstück (600 l) von Stockinger ein. Mit Freude stellt er fest, dass die Weine dadurch schlank und mineralisch bleiben, und die Fässer den Charakter des Weines nicht verändern. Rémi möchte komplexe Weine mit einer vielschichtigen Aromatik, nicht solche, die von Holz- und Vanillenoten dominiert sind. Er verzichtet bewusst auf Filtration. Ihre natürliche Stabilität erhalten die Weine durch die lange Lagerung im Fass über zwei Winter.

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