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Ausbau
Maischestandzeit 14T 50%

Farbe:

Leuchtendes Goldgelb mit intensiven Reflexen, changierend zwischen Tiefe und Helligkeit.

 

Nase:

Intensiv und charakterstark – der Duft nach Freiheit ist von Beginn an präsent. Das zeit keine Grenzen oder Limits. Im Vordergrund stehen getrocknete Kräuter wie Salbei, Oregano und ein Hauch Thymian, ergänzt von frischen, vitalisierenden Kräutern, die allerdings eher im Hintergrund bleiben. Eine dezente Röstaromatik verleiht dem Wein einen kalkig-mineralischen Akzent, der mit einer fein dosierten, fast schwebenden Oxidation spielt – erinnert an Rosinen, jedoch ohne jede Schwere. Vielmehr bleibt die Aromatik fokussiert und klar. Nussige Anklänge von gerösteten Haselnüssen, Mandeln und getoastetem Brioche schaffen Tiefe. Die Frucht bleibt verhalten, zeigt sich in Anklängen von Quitte, grüner Birne, Kaki und etwas Weinbergpfirsich. Feine florale Nuancen wie Orangenblüte und der zitrisch-herbe Abrieb von Bergamotte runden das Bouquet elegant ab.

 

Gaumen:

Herb, straff und markant – ein Wein mit Struktur und Rückgrat. Die prägnante Phenolik sorgt für einen festen Griff am Gaumen, der mit leicht bitteren Komponenten Spannung aufbaut und den Trinkfluss enorm belebt. Der Mundraum wird regelrecht gefordert, trocknet leicht aus, wird aber durch eine saftige Textur im Kern immer wieder zurückgeholt. Im Nachhall dominieren getrocknete Kräuter, eine Spur Frucht und vor allem nussige Töne. Ein Wein, der fordert, animiert und durch seine Machart auch intellektuell anspricht – kompromisslos, modern und tiefgründig.

Verkostet im Juli 2025

Author Marian Henß
Kurzvita Marian Henß:

Marian Henß hat viele Jahre in der Sternegastronomie in leitender Funktion und verschiedene Konzepte begleitet. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema runden sein Profil ab. Heute arbeitet er als selbständig als Sommelier sowie in der Beratung von Privat- und Firmenkunden.

Gebratene Polenta mit geschmortem Fenchel und Orangen-Bergamotte-Sauce

Gegrillte Jakobsmuscheln mit Haselnussbutter und Kräutersalat –

Kürbis-Ravioli mit Salbei-Butter und Parmesan-Crunch

Author Marian Henß
Kurzvita Marian Henß:

Marian Henß hat viele Jahre in der Sternegastronomie in leitender Funktion und verschiedene Konzepte begleitet. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema runden sein Profil ab. Heute arbeitet er als selbständig als Sommelier sowie in der Beratung von Privat- und Firmenkunden.

Heinrich

Was Gernot und Heike in den letzten Jahren aufgebaut haben, ist mehr als bemerkenswert! Er startete mit einen ha eigenem Weinberg und bewirtschaftet heute über 100 ha rund um Gols und am Leithaberg. Alle Weinberge werden biodynamisch bewirtschaftet. Gernot hat schon vor Jahren das Potential der Golser Lagen mit dem legendären Salzberg, aber auch mit dem Pannobile schmeckbar gemacht. Auf den Leithaberg hat er von Gols aus schon immer geschielt. Er hat auch schon früh angefangen Trauben von dort zu kaufen, aber erst 2006 konnte er von seinem Traubenlieferanten die Weinberge erwerben. Im Keller ist alles so eingerichtet, dass Trauben und Weine möglichst schonend verarbeitet werden können. Gärung und Ausbau erfolgen meistens im Holz und immer öfter in Amphoren, auch die Weißen sind oft maischevergoren und kaum geschwefelt und doch von der typischen Heinrich-Präzision und -Reinheit.

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