Bakkanali Kani IGT
Farbe:
Purpurrot mit dunklem Kern und violetten Reflexen.
Nase:
Der 2023 „KANI“ Sangiovese von Bakkanali zeigt sich hybrid in der Nase: etwas Toskana trifft etwas Glou-Glou trifft etwas Sangiovese. Derzeit ist sein Wesen geprägt von jugendlicher Fruchtigkeit, einem Leitmotiv der semi-karbonischen Gärung. Kirschen, Bananenbrot, etwas Schokolade und ein verschrobenes Lorbeerblatt sowie ein Zweig Thymian umreißen seine experimentelle Nase, dazu kommen Bitterschokolade und Geleefrüchte.
Mund:
Am Gaumen troppo Sangiovese mit fordernder Säure und saftigem Extrakt. Dunkelfruchtig und großzügig weiß er das gesellschaftliche Parkett zu bespielen und tritt alles andere als leise: die dunkle Frucht und der plüschige Gerbstoff kleiden ihn wie eine rote Robe. Die Säure sorgt für den richtigen Tritt, ohne zu dominieren, und befeuert den niederschwelligen Trinkfluss. Außergewöhnlicher Sangiovese für Neugierige.
Verkostet im April 2025
Pasta mit Tomatensauce und Kapern
Schwertfisch vom Grill mit Tapenade
Gegrilltes Stielkotelett vom Schwäbisch-Hällischen


Bakkanali
Bakkanali nennt sich das neue Weingut von Sebastian Nasello, dem Weinmacher der in Montalcino beheimateten Podere Le Ripi, und seinem Freund Ugo Fabbri. Lange haben die beiden nach dem richtigen Terroir gesucht, in dem sie ihre Idee vom eigenen Wein würden verwirklichen können und sind dafür viel herumgereist. Und dann lag es doch mehr oder weniger vor ihrer Haustür: Eine Höhenlage mit hohen Temperaturschwankungen, mit geologisch uraltem Terrain, reich an Kalkstein und Quarz, der sich, je höher man kommt, in Schiefer und vulkanischen Sand verwandelt. Es ist der alte Vulkan Monte Amiata. Benannt haben die beiden ihr Projekt nach den Bacchanalien der Römer, die oft in wildester Ausgelassenheit endeten. So haben sich die beiden Freunde kennen gelernt. Für solche Gelegenheiten erzeugen sie ihre Weine. Ihre Weinberge liegen auf 600 bis 800 Metern und befinden sich in Konversion auf biodynamischen Weinbau.










