Farbe:
Leuchtendes Goldgelb.
Nase:
In der Nase zeigt sich der 2023er Nemochet Chardonnay reduktiv mit noch jugendlicher Prägung vom vorangegangenen Ausbau im Barrique. Aromen von getrockneten Aprikosen, eingelegter Ananas, Honig, Karamell und Holzrauch bestimmen seinen Auftakt. Mit Sauerstoff treten wilde Minze, Anis, Koriander und Fenchel hinzu.
Gaumen:
Erfrischend und saftig bewegt er sich über unsere Zunge mit der feinen Frucht der Nase und einer intensiven Kräuternote von Lindenblüte, Fenchel, Fenchelkraut, etwas Artischocke und Koriander. Im Nachhall deutet sich klar seine feine Säure und eine betonte Kräuterwürze an. Ein Wein, der sehr gutes Entwicklungspotential zeigt und sich mit etwas Geduld und weiterer Reife noch schöner zeigen wird.
Verkostet im November 2025
Unbedingt dekantieren und nicht zu kalt aus großen Gläsern genießen.
Aubergine mit Gewürzreis, Zitrone, Minze und Joghurt (vegetarisch)
Seezunge mit Haselnussbutter, Haselnüssen und jungen Kartoffeln
Streifen von der Freiland-Poularde mit Linguine in Schinken-Brühe gegart und wilden Kräutern

Klaus Vorgrimmler
Unsere Entdeckung in Baden. Das kleine Demeter-Weingut von Klaus Vorgrimmler. Als einer der Biovorreiter in Südbaden, produziert Klaus Vorgrimmler,seit 30 Jahren ökologische Weine. Als er anfing, dem konventionellen Weinbau den Rücken zu kehren, war das mehr als mutig und mit viel Risiko verbunden. Es gab kaum Erfahrungswerte. Das Motto war learning by doing. Diese lange Erfahrung ist nun sein großer Vorteil. Klaus Vorgrimmler bringt nichts so schnell aus der Ruhe. Bei ihm scheint alles einem anderen Rhythmus zu folgen. Alles strahlt Ruhe und Gelassenheit aus. Seine Weine vergären spontan, werden nicht geschönt oder filtriert und nur minimal geschwefelt. Die Roten liegen 18 bis 24 Monate im Barrique. So entstehen Weine mit Finesse und Kraft gleichermaßen: nie fett, nie belanglos, die immer Lust auf den nächsten Schluck machen.














