Zero Brut Nature, Base 2017
Farbe:
Sattes Strohgelb mit goldenen Reflexen und einer sehr feinen, schnell verfliegenden Perlage.
Nase:
Geprägt von einer trockenen, würzigen Kräuteraromatik – getrocknete Kräuter, Sommerwiesen und Heu mit alpinem Charakter. Dazu brotige Noten von frisch gebackenem Baguette, Butterbrioche und einem Hauch Tarte Tatin, die sich nussig-hefig und nie süß zeigen. Frische und geröstete Mandeln unterstreichen die Würze. Die Frucht bleibt zurückhaltend, gelbfruchtig, nie üppig: Mirabelle, reife Birne, gelber und roter Apfel, zarter Pfirsich, ein Hauch unreifer Ananas. Kräuterfrische von Klee, Petersilie, Melisse und Zitronenthymian geben dem Duft eine klare, filigrane Kontur.
Gaumen:
Die Perlage verleiht kurzzeitig Auftrieb und Cremigkeit, bevor die prägnante Säure den Wein straff und fokussiert in die Länge zieht. Elegant, salzig-mineralisch, kühl und voller Kräuterfrische, mit einer subtilen, fast unreifen Frucht im Hintergrund. Die Struktur wirkt kompromisslos trocken, sehr geradlinig und belebend. Salzigkeit, Zitrusnoten und eine an Tequila erinnernde Frische definieren den Abgang – ein Schaumwein von puristischer Finesse und energetischer Klarheit.
Verkostet im August 2025
Gillardeau-Austern mit Zitrone und einem Hauch Ponzu.
Gegrillte Zucchiniröllchen mit Ricotta, Zitronenthymian und Pinienkernen.
Dorade à la Plancha mit Olivenöl, Zitrone und frischem Oregano.
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Tarlant
Die Geschichte der Tarlants als Winzerfamilie geht bis in das Jahr 1687 zurück. Jetzt stehen Benoît Tarlant, zuständig für Weinberge und Keller, und seine Schwester Melanie, die sich um Marketing und Export kümmert, in der 12. Generation an der Spitze und leiten die Geschicke des Hauses. Die Weinberge verteilen sich auf 55 Parzellen mit einer jeweils ganz einzigartigen Bodenstruktur und einem individuellen Mikroklima. Kalk, Mergel, Sand und Kieselsteine prägen in ganz unterschiedlichen Mischverhältnissen die Böden. Um möglichst terroirspezifische Champagner zu erhalten, wird jede Parzelle einzeln gepresst und vinifiziert. Auf eine malolaktische Vergärung wird verzichtet. Die Champagner reifen dann durchschnittlich für fünf Jahre auf der Hefe, die großen Lagen-Champagner bis zu 16 Jahre. Um die Ursprünglichkeit der Weine zu erhalten, wird die Dosage nur sehr sparsam eingesetzt.




















