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Farbe:

Sattes Strohgelb mit goldenen Reflexen und einer sehr feinen, schnell verfliegenden Perlage.

 

Nase:

Geprägt von einer trockenen, würzigen Kräuteraromatik – getrocknete Kräuter, Sommerwiesen und Heu mit alpinem Charakter. Dazu brotige Noten von frisch gebackenem Baguette, Butterbrioche und einem Hauch Tarte Tatin, die sich nussig-hefig und nie süß zeigen. Frische und geröstete Mandeln unterstreichen die Würze. Die Frucht bleibt zurückhaltend, gelbfruchtig, nie üppig: Mirabelle, reife Birne, gelber und roter Apfel, zarter Pfirsich, ein Hauch unreifer Ananas. Kräuterfrische von Klee, Petersilie, Melisse und Zitronenthymian geben dem Duft eine klare, filigrane Kontur.

 

Gaumen:

Die Perlage verleiht kurzzeitig Auftrieb und Cremigkeit, bevor die prägnante Säure den Wein straff und fokussiert in die Länge zieht. Elegant, salzig-mineralisch, kühl und voller Kräuterfrische, mit einer subtilen, fast unreifen Frucht im Hintergrund. Die Struktur wirkt kompromisslos trocken, sehr geradlinig und belebend. Salzigkeit, Zitrusnoten und eine an Tequila erinnernde Frische definieren den Abgang – ein Schaumwein von puristischer Finesse und energetischer Klarheit.

Verkostet im August 2025

Author Marian Henß
Kurzvita Marian Henß:

Marian Henß hat viele Jahre in der Sternegastronomie in leitender Funktion und verschiedene Konzepte begleitet. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema runden sein Profil ab. Heute arbeitet er als selbständig als Sommelier sowie in der Beratung von Privat- und Firmenkunden.

Gillardeau-Austern mit Zitrone und einem Hauch Ponzu.

Gegrillte Zucchiniröllchen mit Ricotta, Zitronenthymian und Pinienkernen.

Dorade à la Plancha mit Olivenöl, Zitrone und frischem Oregano.

Author Marian Henß
Kurzvita Marian Henß:

Marian Henß hat viele Jahre in der Sternegastronomie in leitender Funktion und verschiedene Konzepte begleitet. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema runden sein Profil ab. Heute arbeitet er als selbständig als Sommelier sowie in der Beratung von Privat- und Firmenkunden.

Tarlant

Die Geschichte der Tarlants als Winzerfamilie geht bis in das Jahr 1687 zurück. Jetzt stehen Benoît Tarlant, zuständig für Weinberge und Keller, und seine Schwester Melanie, die sich um Marketing und Export kümmert, in der 12. Generation an der Spitze und leiten die Geschicke des Hauses. Die Weinberge verteilen sich auf 55 Parzellen mit einer jeweils ganz einzigartigen Bodenstruktur und einem individuellen Mikroklima. Kalk, Mergel, Sand und Kieselsteine prägen in ganz unterschiedlichen Mischverhältnissen die Böden. Um möglichst terroirspezifische Champagner zu erhalten, wird jede Parzelle einzeln gepresst und vinifiziert. Auf eine malolaktische Vergärung wird verzichtet. Die Champagner reifen dann durchschnittlich für fünf Jahre auf der Hefe, die großen Lagen-Champagner bis zu 16 Jahre. Um die Ursprünglichkeit der Weine zu erhalten, wird die Dosage nur sehr sparsam eingesetzt.

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