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Germany  •  Mosel
Year
Volume in ml
2023  /  750 ml

Farbe:

Helles Zitronengelb mit deutlichen grünen Reflexen.

 

Nase:

Vom kühlen Schiefer wunderschön geprägter Duft, der mit ausreichend Sauerstoff süße Noten von Zitrone, Pfirsich, Apfel, Apfelschale und gezuckerte rote Johannisbeere offenbart. Ein junger Riesling, der und noch von zurückhaltender Eleganz geprägt ist.

 

Gaumen:

Eine feine fruchtige Süße bestimmt den Auftakt des 2023er Kartäuserhofberg Riesling Kabinett, der mit einer Frische und Leichtigkeit kokettiert und damit den Gaumen verführt. Die feine Süße gerät vollkommen in den Hintergrund, steigert aber zusätzlich die animierende Trinkfreude. Ein Wein, den man vortrefflich als Purist genießen kann, oder mit kulinarischer Begleitung, die von fruchtigen und pikanten Noten geprägt ist.

Tasted in July 2025

Author Christina Hilker
Author info Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

Ziegenfrischkäse mit Wildkräutersalat und kleinen Walderdbeeren (vegetarisch)

Karottensuppe mit Garnele und Ingwer

Carpaccio vom Wolfsbarsch mit Zitronenwürfeln, Basilikum und Olivenöl

Author Christina Hilker
Author info Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

Karthäuserhof

Der Karthäuserhof ist ein magischer Ort und die Monopollage Karthäuserhofberg legendär. Dem südexponierte Schiefer-Steilhang heizt die Sonne tagsüber gehörig ein. Aber nachts fließt die kalte Luft aus den umliegenden Hundsrückhöhen und kühlen ihn wieder ab. Der Boden besteht aus sehr tonmineralreichem, rotem Schiefer. Diese Konstellation aus Boden und Klima ist ungewöhnlich und sorgt für charaktervolle, einzigartige Weine mit dem Potential zu Weltruhm. Nach dem Rückzug von Christoph Tyrell hat sein Cousin Albert Behler das Weingut übernommen. Nach einer gewissen Zeit der Neuorientierung, wurde mit Mathieu Kauffmann ein großer Name der Weinbranche als Technischer Direktor verpflichtet. Schon mit seinem ersten Jahrgang hat er ein deutliches, qualitatives Ausrufezeichen gesetzt. Mutig setzt er auf biologischen Weinbau und experimentiert mit biodynamischen Praktiken. Es gibt wahrscheinlich wenig Orte an der Mosel, wo diese Ideen so gut umzusetzen sind.