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Germany  •  Mosel
750 ml

Farbe/Aussehen:

Helles Gelb mit deutlichen silbrigen Reflexen/Ultrafeine, breitgestreute Pérlage.

 

Nase:

Der 1/24 Kartäuserhof Brut versprüht eine wunderbare Finesse, Zitrus, grüner Apfel, kalkige Noten und eine deutliche Kräuterwürze machen den Auftakt. Ein Top Sekt der Sauerstoff verträgt, es gesellen sich dann feinste Briochenoten, Austernschale, Meeresbrise, grüner Tee und Grapefruit hinzu, alles wunderbar ineinander verwoben.

 

Gaumen:

Das Mathieu Kaufmann als talentierter Sektmacher hinter diesem Produkt steht lässt sich nicht verleugnen. Gestochen scharf und mundwässernd fließt dieser edle und kühle Schaumwein über den Gaumen und regt sämtliche Geschmackspapillen aufs feinste an. Man möchte überhaupt nicht mehr von ihm lassen, feinnervig und zugleich cremig ist dieser Sekt nicht nur der perfekte Apéritif, sondern dieses Meisterstück kann man ganz vortrefflich zu feinen Speisen kombinieren. Wir stoßen an auf die deutsche Sektkultur mit französischem Esprit. Großartiges Preis-Werte Verhältnis.

Tasted in December 2024

Author Christina Hilker
Author info Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

Flammkuchen mit Rucola und Ziegenfrischkäse (vegetarisch)

Austern mit Grapefruit

Kalbsfilet unter der Mandelsalzkruste auf Artischocken Böden und Orangen, dazu Schaum vom Kartäuserhof Brut

Author Christina Hilker
Author info Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

Karthäuserhof

Der Karthäuserhof ist ein magischer Ort und die Monopollage Karthäuserhofberg legendär. Dem südexponierte Schiefer-Steilhang heizt die Sonne tagsüber gehörig ein. Aber nachts fließt die kalte Luft aus den umliegenden Hundsrückhöhen und kühlen ihn wieder ab. Der Boden besteht aus sehr tonmineralreichem, rotem Schiefer. Diese Konstellation aus Boden und Klima ist ungewöhnlich und sorgt für charaktervolle, einzigartige Weine mit dem Potential zu Weltruhm. Nach dem Rückzug von Christoph Tyrell hat sein Cousin Albert Behler das Weingut übernommen. Nach einer gewissen Zeit der Neuorientierung, wurde mit Mathieu Kauffmann ein großer Name der Weinbranche als Technischer Direktor verpflichtet. Schon mit seinem ersten Jahrgang hat er ein deutliches, qualitatives Ausrufezeichen gesetzt. Mutig setzt er auf biologischen Weinbau und experimentiert mit biodynamischen Praktiken. Es gibt wahrscheinlich wenig Orte an der Mosel, wo diese Ideen so gut umzusetzen sind.