Farbe:
Leuchtendes Strohgelb mit hellen und grünen Reflexen.
Nase:
Verspielte, frische Aromatik, die klar ins grünfruchtige Spektrum geht. Zitrusnoten dominieren: Grapefruit, Limette, Kaffir-Limettenblatt und Bergamotte, dazu Anklänge von Bergamottenapfel. Begleitet von grünen und gelben Äpfeln, saftiger Birne und weißem Pfirsich. Im Hintergrund eine kühle, rauchige Mineralität zwischen Schiefer, Feuerstein und flintigem Schießpulver, die dem Wein Tiefgang verleiht. Kräuterfrische von Zitronenmelisse, Zitronenthymian, Kerbel, Petersilie und Waldbeerenlaub ergänzt die Frucht. Ein jugendlich-zarter, hefiger Ton rundet die Nase charmant ab.
Gaumen:
Schlank, präzise und spitz zulaufend, mit knackiger Säure und saftigem, leichtfüßigem Mundgefühl. Die Frucht wirkt präsent, bleibt aber kontrolliert und nie breit oder opulent. Kein Schmelz, keine Fülle – stattdessen Eleganz, Klarheit und große Trinkfreude. Der Wein ist animierend, unkompliziert und frisch, ein perfekter Einstieg in die Handschrift des Weinguts. Im Nachhall dominieren helle Zitrusaromen, Limette und Bergamotte, begleitet von feiner Kräuterwürze.
Tasted in August 2025
Schlutzkrapfen mit Spinat-Ricotta-Füllung und brauner Butter.
Zitronen-Risotto mit frischem Kerbel und gerösteten Pinienkernen.
Thai-Garnelen-Curry mit Kaffir-Limettenblättern und grünem Chili.
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Manincor
Hat man vor Jahren die Trauben noch bei der Genossenschaft abgeliefert, so ist sich Graf Goëss-Enzenberg der Qualität seiner Weinberge bewusst geworden und hat den Entschluss gefasst, die Weine selbst zu keltern. Und die Qualität seiner Weine hat ihm Recht gegeben. Manincor hat sich zu den absoluten Top-Betrieben in Südtirol gemausert, der mittlerweile weit über die Landesgrenzen in Europa und der restlichen Welt einen exzellenten Ruf genießt. Unter dem neuen Weingutsdirektor, Helmuth Zozin, der 2008 die Leitung des Weinguts übernommen hat, hat Manincor nochmals einen deutlichen Schub nach vorn getan, was die Qualität und den Genuss der Weine anbelangt. Nicht zuletzt die konsequente Umstellung auf den biodynamischen Weinbau gibt den Weinen ihren letzten Schliff. Nur so, das ist die Grundüberzeugung der Weinmacher, offenbart sich die ganze Qualität des Terroirs.





























