Ausbau | |
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Maischestandzeit | 10T |
Farbe:
Strahlendes Orange mit seidenmattem Schimmer.
Nase:
Anis, Orangenzesten und Kerbel sowie Fenchel und Süßholz skizzieren die reichhaltige Nase des 2022 Materia Prima XXII vom Weingut Fritsch. Hinzu kommen gelbe Kiwis, etwas Tomatenlaub und getrocknete Blütenblätter. Ein Kaleidoskop in stetem Wandel mit ruhigem Unterton und seidenmatten Konturen.
Mund:
Im Antrunk erinnert er mit seinen seidigen Gerbstoffen an feinen Darjeeling, hinzu kommen filigrane Aromen nach Orangenblüten und roter Apfelschale. Die filigrane Säure agiert nobel im Hintergrund und verbindet sich aufs Vortrefflichste mit den pudrigen Tanninen. Ein Benchmark-Orangewein mit kühlem Naturell, subtiler Restsüße und rasantem Trinkfluss.
Verkostet im Juli 2025
Gemüse-Couscous mit Orangenblütenwasser und Ducca
Rotbarben auf geschmortem Safran-Fenchel
Gebratenes Maishuhn auf Tomaten-Pfirsich-Ragout mit Basilikum und Mandarinenöl

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Fritsch
Das Weingut Fritsch befindet sich in Kirchberg rund 60 km westlich von Wien im Weinbaugebiet Wagram. Erst seit 2007 hat der Wagram den Status einer eigenen Anbauregion erhalten. Vorrangig Löss und andere weiche Sedimente bestimmen die über vierzig Meter hohe Geländestufe. Löss, auch das gelbe Pulver genannt, bietet den Trauben exzellente Bedingungen, da er Wärme und Wasser gleichermaßen gut speichern kann und daher ausgleichend auf Sonne und Regen wirkt. Karl Fritsch baut hier die typischen Sorten der Region an und machte sich auch als Rotweinpionier am Wagram einen Namen. Seit 2008 gehört das Weingut dem exklusiven Kreis der Traditionsweingüter Österreichs an.