EúxEnos Amphore IGT
Informationen zum Wein
Das Wort eúxenos stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet gastfreundlich. Es war auf einigen Weinamphoren eingraviert, die aus einem Schiffswrack aus dem Jahr 300 v. Chr. im Jahr 1996 wenige hundert Meter vor der Küste von Lipari geborgen wurden. Dieser Eúxenos genannte Wein ist ein Malvasia delle Lipari vom vulkanischen Sand. Die im Alberello-System erzogenen Bäumchen stehen auf 350 Metern Seehöhe. Ihre Trauben wurden in den letzten Septembertagen von Hand gelesen. Nach dem Abbeeren und sanften Zerkleinern der Trauben erfolgte die spontane Gärung in einer Cocciopesto-Amphore. Gärung und Mazeration mit regelmäßig eingetauchtem Tresterhut dauerten etwa 60 Tage. Danach reifte der Wein für weitere zehn Monate in Amphoren.
Farbe
helles Gold
Nase
Die Nase dieses Amphoren-Weines erinnert an weißen Pfirsich, kandierte Ananas und Feige, in Honig geschwenkte Mandeln sowie Fenchel, Thymian und Macchia. Der Wein erweist sich als intensiv, ernsthaft und doch charmant.
Gaumen
Am Gaumen wirkt der Eúxenos intensiv und vielschichtig. Zur Frucht kommen hier noch gelbe Kiwis und Grapefruits samt Schale hinzu. Beeindruckend ist aber vor allem der markante Gerbstoff, der hervorragend eingebunden ist, von viel Saft und Fülle sowie von einer lebendigen Säure begleitet wird, die ordentlichen Druck bietet. All das ist bei dem Wein sehr gut balanciert.
- Couscous mit süßen Mandeln, Granatäpfeln und Feigen(Gemüse & Vegetarisch)
- Pochierte Eier mit frischem Trüffel(Gemüse & Vegetarisch)
- Quiche mit Lauch, Aprikosen und Blauschimmel(Gemüse & Vegetarisch)
Tenuta di Castellaro
Die Liparischen Inseln, auch bekannt unter dem Namen Äolische Inseln, sind eine kleine Inselgruppe, nördlich von Sizilien gelegen. Mit einer Gesamtfläche von nur ca. 115 km² wurden die insgesamt sieben bewohnten Inseln vulkanischen Ursprungs im Jahre 2000 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. In der Antike galten die Inseln als Sitz des Windgottes Äolus, der von Zeus zum Verwalter der Winde eingesetzt wurde. Doch nicht nur der Wind, sondern auch das mineralienreiche Vulkangestein machen den Weinbau auf diesen Inseln heute so reizvoll. Dr. Massimo Lentsch, der ursprünglich aus Kufstein stammt, strandete durch seine Segelleidenschaft auf den Äolischen Inseln. Im Jahr 2005 entschloss er sich auf Lipari ein familiengeführtes Weingut aufzubauen. Bis heute ist er dort der einzige Winzer, der nicht nur Weine zum Eigengebrauch vinifiziert.