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Jahrgang
Volumen in ml
2019  /  1500 ml

Farbe: 

Dunkles, transparentes Rubinrot.

 

Nase: 

Der 2019 Teatro von Salicutti ist vielmehr Skizze als voll ausgereifter Wein. Ein Versprechen in die Zukunft, wenn das gesammelte Ensemble von satter Frucht, profundem Terroir-Eindruck und behutsamem Ausbau zur vollen Größe einer spektakulären Darbietung aufläuft. Derweil zeigen sich die Anlagen der Frucht fest verschnürt, umhüllt von dunklem und nahezu rauchigem Charakter, etwas Schuhpolitur sowie eine zarte Reduktion umhüllen ihn wie feinstes Geschenkpapier, das man geneigt ist, sofort aufreißen zu wollen. Doch Obacht: Dieser Wein fordert Zeit – in jedem Falle jedoch Geduld und große Gläser.

 

Mund: 

Entgegen der Verschwiegenheit der Nase offenbart seine Struktur im Antrunk bereits Großes: Kraftvoll und straff hat er eine immense Tiefe und innere Dichte. Dabei schöpft die Kraft nicht aus bolider Muskelmasse eines Schwarzeneggers, sondern zeigt sich vielmehr flink und elegant wie Bruce Lee. Die Gerbstoffe filigran und fein, doch dabei fest und seidig weich. Die reife Säure erstrahlt von innen und beschleunigt ihn rasant, was hochfrequentes Nachschenken zur Folge hat. Derweil ein strukturelles Erlebnis mit kathedralen Anlagen und orchestralem Finish.

Verkostet im Juli 2025

Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

Ziegenfrischkäse-Pralinen im Auberginenmantel auf Tomaten-Kapern-Kompott

Gebratene Meeräsche auf Kichererbsenpüree mit Lorbeer-Fond

Lammschulter mit Bohnen-Cassoulet

Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

Salicutti

Das Weingut von Sabine und Felix Eichbauer, Inhaber des Münchner Restaurants Tantris, befindet sich im südöstlichen Teil der Gemeinde Montalcino. Ein Ort von wilder Schönheit, dessen erste Besiedlung sich im Dunkel der Geschichte verliert. Der Name Salicutti leitet sich von dem gleichnamigen Bach ab, der das Anwesen im Süden begrenzt. Als Francesco Leanza das umliegende Land vor rund 30 Jahren urbar machte, kannte noch niemand Salicutti als Wiege eines großen Terroirs. Die rund um das Haus arrondierten Lagen Teatro, Sorgente und Piaggione können dank kurzer Wege höchst individuell und ausschließlich mit den Methoden der Biodynamie bewirtschaftet werden. Alle Weinberge sind aufgrund ihrer Güte zu 100 Prozent als Brunello di Montalcino-Lagen klassifiziert. Damit ist Salicutti auch in den Reihen der renommierten Weingüter der Region ein herausragend privilegierter Betrieb.