Farbe
Purpurrot mit leicht aufhellendem Rand
Nase
Der 2021er L’Argile duftet durch und durch nach französischem Süden. Man findet hier Garrigue, Süßholz und Kräuter der Provence, etwas trockene Erde, aber auch warmen Waldboden und dazu eine reife dunkle Frucht von Brombeeren, Schwarzkirschen und Zwetschgen, etwas Schlehe, fermentierten schwarzen Kardamom und ein wenig süßen Pfeifentabak.
Gaumen
Am Gaumen sind Syrah und Carignan präsenter als der Grenache. Es ist ein dunkler, fleischiger Wein mit Tannin, steinigen Noten, Unterholz und Rauchfleisch, Veilchen, Assam und etwas Eisen. Er besitzt Kraft und Druck und einen reifen, vor allem aber kraftvollen, strukturierenden Gerbstoff und eine tiefe Mineralität. Ein Wein des Südens, doch mit einer deutlich kühlen, geschliffenen Anmutung.
Tasted in April 2025
· Mit Maronen und Datteln gefüllter Wirsing (vegetarisch)
· Fasan vom Grill mit Kartoffel-Kürbis-Auflauf (Wild, Geflügel)
· Hasenfilet mit Pilz-Auflauf und Rote-Beete-Chutney (Wild)
Saint Jean Du Barroux
„..this could well be one of the next hot cult wines from Provence...“, ein schöneres Kompliment hätte Robert Parker dem jungen, sympathischen Winzer Philippe Gimel kaum machen können. Sein ganzes Herzblut gehört seinen Weinen und das schmeckt man sehr deutlich in seinen wunderbaren Cuvées, die vor Kraft, Aromatik und Würze nur so strotzen. Sie erinnern stark an große Châteauneuf-du-Pape-Weine. Und das ist kein Zufall, denn nach seinem Studium arbeitete er auf Château de Beaucastel. Auch heute noch ist Claude Gouan, kein geringerer als der Weinmacher dieses weltberühmten Weingutes, sein Ziehvater. Er steht Philippe nicht nur mit Rat und Tat zur Seite, sondern ist auch am Weingut beteiligt. Er war derjenige, der ihm zum Kauf der exzellenten Weinberge rund um Barroux riet. Die komplexe Bodenstruktur und das besondere Klima machen seine Weine einzigartig.














