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Italy  •  Toskana
Year
Volume in ml
2024  /  750 ml

Farbe:

Zartes Purpur mit hellem Rand und brillantem Glanz.

 

Nase:

Einladend, charmant und fruchtbetont: die Sangiovese-DNA zeigt sich in Schattenmorelle, Süßkirsche, Brombeere, Himbeere und Walderdbeeren. Dazu gesellen sich Holunder, Cassis und Hagebutte, die eine feinherbe, markante Facette hinzufügen. Roter Früchtetee, Berberitzen und Hagebuttenaufguss unterstreichen die saftig-leichte Richtung. Ein Hauch Lakritz und Bitterschokolade bringt Tiefe, begleitet von mediterran-ätherischen Noten wie Rosmarin, Thymian, Pinien- und Tannennadeln. Wacholder und Piment runden das würzige Profil subtil ab – insgesamt eine sehr klare, schlanke und saftige Duftkomposition.

 

Gaumen:

Saftig, leichtfüßig und von lebendiger Säure geprägt. Der Wein zeigt einen knackig-frischen Fluss mit feiner Adstringenz, die an das Beißen in frisch gepflückte Beeren erinnert. Tannine sind nur hauchzart vorhanden, seidig und unaufdringlich. Stattdessen dominieren Transparenz, Saftigkeit und animierende Frische. Ein unkomplizierter, eleganter Rotwein, der gleichermaßen sommerlich gekühlt wie winterlich temperiert überzeugt und jederzeit zugänglich bleibt.

Tasted in August 2025

Author Marian Henß
Author info Marian Henß:

Marian Henß hat viele Jahre in der Sternegastronomie in leitender Funktion und verschiedene Konzepte begleitet. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema runden sein Profil ab. Heute arbeitet er als selbständig als Sommelier sowie in der Beratung von Privat- und Firmenkunden.

Geschmorte Lammschulter mit Thymian-Jus und cremiger Polenta

Flanksteak vom Grill mit dicken Bohnen und Speck 

Rote-Bete-Risotto mit Pecorino und Petersilie

Author Marian Henß
Author info Marian Henß:

Marian Henß hat viele Jahre in der Sternegastronomie in leitender Funktion und verschiedene Konzepte begleitet. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema runden sein Profil ab. Heute arbeitet er als selbständig als Sommelier sowie in der Beratung von Privat- und Firmenkunden.

Corzano e Paterno

Ende der sechziger Jahre konnte der Schweizer Architekt Wendel Gelpke von den Nachfahren einer Florentiner Adelsfamilie ein altes, verwahrlostes Landgut in der nördlichen Toskana erwerben, die Fattoria Corzano. Einige Jahre später kam das benachbarte Anwesen Paterno hinzu, welches auch mit viel Arbeit wieder hergerichtet wurde. Heute umfasst der Besitz 140 ha Land, wovon 18 ha mit Weinreben bestockt sind. Aljoscha Goldschmidt, der Neffe Wendelins, leitet das Weingut gemeinsam mit seiner Nichte Arianna mit Hingabe und einer wunderbaren Ruhe, die sich in seinen Weinen wiederfindet. Auf Corzano entstehen sehr elegante und weiche Weine, vom „normalen“ Chianti über den Riserva „Tre Borri“ bis hin zu einem extrem langlebigen Cuvée aus Sangiovese, Merlot und Cabernet – dem „Il Corzano“. Ein besonderes Augenmerk gilt aber auch dem Weißwein „Corzanello Bianco“.