Verkostungsnotiz von vom 27.11.2015, Copyright Sebastian Bordthäuser und Vinaturel:
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:
Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.
Purpurrot mit violetten Reflexen.
Nach reichlicher Belüftung zeigen sich beim 2013 Teroldego von Elisabetta Foradori Aromen nach dunklen Beeren, Brombeere, Holunder und Creme de Mure. Dazu kommen dunkle Aromen, etwas Holzwürze, Tabak und Bitterschokolade. Ein Wein der sich stets im Glas entwickelt.
Am Gaumen zeigt sich der 2013 Teroldego saftig mit leicht herber Frucht im Antrunk. Der Fassausbau gibt hm Kontur, ohne sich in den Vordergrund zu drängeln. Die Tannine sind reif, leicht blättrig und sehr trinkdienlich, die Säure gibt ihm Frische und Präzision. Ein Wein, der trotz seines Status als „einfacher“ Teroldego gutes Lagerpotential besitzt.
Speiseempfehlungen von Sebastian Bordthäuser:
- Bohnencassoulet (vegetarisch)
- Heißgeräucherte Forelle mit Schwarzbrot und Schnittlauch
- Kaninchen mit Wildkräutern im Rotweinfond aus dem Ofen