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Battenfeld-Spanier
Die Entwicklung von BattenfeldSpanier sucht in Deutschland seinesgleichen. Wie aus dem Nichts tauchte Ende der 1990er Jahre ein junger Winzer auf und präsentierte Weine aus einer Ecke Rheinhessens, die niemand auf dem Schirm hatte. Von Hohen-Sülzen hatte bisher keiner gehört. Hans Oliver Spanier, eigentlich nur H.O. genannt, war und ist stets überzeugt, dass große Weine eine Herkunft haben und so hat er durch kontinuierliche Weiterentwicklung eines der besten Weingüter Deutschlands aufgebaut. Die zahlreichen Auszeichnungen u.a. zum "Winzer des Jahres“ 2018 (Vinum - Weinführer) unterstreichen die außergewöhnliche Qualität der Weine. Von Anfang an konsequent biologisch und mittlerweile biodynamisch arbeitend, kann man H.O. Spanier durchaus als den Rebenversteher bezeichnen. Mittlerweile bewirtschaftet BattenfeldSpanier Parzellen in den großartigen Lagen des Wonnegaus, wie dem KIRCHENSTÜCK, FRAUENBERG und dem ZELLERWEG AM SCHWARZEN HERRGOTT.


H.O. SPANIER
Die Traube ist für mich der Dolmetscher, der unsere extrem vom Kalk geprägten Böden des südlichen Wonnegaus in Wein übersetzt.
Der Index zur Trockenheit, bzw. zur Süße des Weines berücksichtigt die gesamte Struktur des Weines und kombiniert dabei Restzucker, Säuregehalt und Alkoholgehalt. Es geht hierbei nicht um Laboranalysen, sondern um das subjektive Empfinden von Süße auf dem Gaumen. Die Daten stammen von den Weingütern selbst und werden bei unseren Verkostungen geprüft.
Trocken
Rein technisch gesehen nicht völlig trocken aber keine Süße auf dem Gaumen, eventuell etwas runderer Abgang
Mittlere Süße, insbesondere bei jungen Weinen. Teilweise reduziert sich die Süße mit dem Reifeprozess
Süßlicher Wein
Hohe Süße wie bei einem Vendages Tardive, jedoch ohne die durch die Edelfäule* verursachte Reichhaltigkeit
Die Vendages Tradives (Elsässer Spätlese), unterliegen strenger staatlicher Kontrolle. Bei den überreif geernteten Trauben muss das alkoholische Potential mindestens 15,3% betragen (118 Oechsle). Ein Zuckerzusatz (Chaptalisation) ist nicht erlaubt.
Zum Charakter der Grand Cru Rebsorten kommt hier der Zuckergehalt und die Konzentration durch die Edelfäule.
Bei der Sülection de Grains Nobles (Elsässer Trockenbeerenauslese), werden ausschließlich von Edelfäule befallene Trauben verwendet.
Das alkoholischen Potential muss mindestens 18,20% (134,8 Oechsle) betragen. Im Vergleich zu den Vendages Tardives sind die Weine noch wuchtiger und konzentrierter. Diese Meisterwerke der Winzerkunst bieten ein lang anhaltendes Geschmackserlebniss.
* Edelfäule (Botrytris cinerea) auch als Grauschimmel oder Edelfäulpilz bezeichnet ist ein Pilz der reife Weintrauben bei feuchtem und gleichzeitig warmen Herbstwetter befallen kann. Der Schimmelpilz perforiert die Schalen der Trauben und fördert damit die Verdunstung was zu einer Konzentration der Aromen des Weines führt. Außerdem verbraucht er wesentlich mehr Säure als Zucker und fördert dadurch die Süße des Mostes (bis zu 45% Zuckergehalt).




















