Farbe:
Tiefes Kirschrot mit leicht aufgehelltem Rand
Nase:
Frisch und animierend, mit intensiven Aromen von Walderdbeeren, saftiger Kirsche und Himbeeren. Ein feiner Hauch von Brioche und zarte Hefewürze deuten den Ausbau auf der Feinhefe an und geben der Frucht eine zusätzliche, fast schwebende Komplexität. Sanfte Kräuternoten – wie Thymianblüte und ein Hauch Zitronenmelisse – sorgen für Tiefe, ohne laut zu werden. Insgesamt duftig, verspielt und präzise.
Gaumen:
Saftig und sinnlich mit klarem Fokus auf rotbeeriger Frucht – Walderdbeere, Himbeere und Kirsche stehen im Vordergrund und wirken gleichzeitig frisch und reif. Die Textur ist seidig, fast samtig, mit einer feinen, leicht cremigen Anmutung, die durch den Hefekontakt getragen wird. Zarte Gerbstoffe verleihen Struktur, ohne zu dominieren, und die gut eingebundene, lebendige Säure sorgt für Frische und Balance. Würzige Nuancen – ein Hauch weißer Pfeffer, getrocknete Kräuter – ergänzen das Bild. Der Nachhall ist mittellang, klar und elegant. Ein Wein, der leise auftritt und dennoch bleibt.
Tasted in July 2025
Gegrilltes Thunfischsteak mit Sesamkruste
Geflügelterrine mit Preiselbeeren
Gebratene Polenta mit Kräuterseitlingen
Heinrich
Was Gernot und Heike in den letzten Jahren aufgebaut haben, ist mehr als bemerkenswert! Er startete mit einen ha eigenem Weinberg und bewirtschaftet heute über 100 ha rund um Gols und am Leithaberg. Alle Weinberge werden biodynamisch bewirtschaftet. Gernot hat schon vor Jahren das Potential der Golser Lagen mit dem legendären Salzberg, aber auch mit dem Pannobile schmeckbar gemacht. Auf den Leithaberg hat er von Gols aus schon immer geschielt. Er hat auch schon früh angefangen Trauben von dort zu kaufen, aber erst 2006 konnte er von seinem Traubenlieferanten die Weinberge erwerben. Im Keller ist alles so eingerichtet, dass Trauben und Weine möglichst schonend verarbeitet werden können. Gärung und Ausbau erfolgen meistens im Holz und immer öfter in Amphoren, auch die Weißen sind oft maischevergoren und kaum geschwefelt und doch von der typischen Heinrich-Präzision und -Reinheit.


































